Störfeldsanierung in der Mundhöhle
am Zentrum für biologische Zahnmedizin und Implantologie in Wien
Als Störfelder werden in der ganzheitlichen Medizin Narben und Brüche, chronische Entzündungsherde aufgrund von wurzelbehandelten Zähnen oder chronisch-entzündliche Bereiche im Kieferknochen bezeichnet. Die biologische Zahnmedizin hat sich zum Ziel gesetzt, diese Störfelder effizient und schonend zu sanieren, bis keinerlei Störfelder in der Mundhöhle mehr vorliegen. Mit der richtigen Diagnostik sowie durch spezielle chirurgische Techniken können die Strukturveränderungen restlos beseitigt werden.
Verschiedene Störfelder in der Mundhöhle
Zu den häufigen Störfeldern zählen wurzelbehandelte Zähne. Sie sind oft chronisch-entzündliche Herde, die direkt im Mund, jedoch auch an anderen Stellen im Körper zu Problemen führen können.
Eine Reihe von chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes, Allergien, entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn, rheumatologische Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen, Hashimoto, Multiple Sklerose, ALS, aber auch psychologische Probleme können über schädigende Störfelder im Mund massiv verstärkt werden – aufgrund deren negativer Immunmodulation auf den Gesamtorganismus.
Chronische Entzündungen im Kieferknochen sind oft das Resultat von nicht gut verheilten Extraktionswunden. Der Knochen wird einer fettig-degenerativen Veränderung ausgesetzt und es bilden sich Giftstoffe und schädliche Entzündungsbotenstoffe (Zytokine). Diese können die Ursache für chronische Müdigkeit, Haut- und Darmprobleme oder Gelenkschmerzen sein.
Diagnostik
Viele Entzündungsherde können teilweise durch ein klassisches Panoramaröntgenbild (OPG) festgestellt werden. Eine eindeutige Diagnose komplexer Herde oder knöcherner Veränderungen kann durch ein dreidimensionales Röntgenbild (digitale Volumentomografie, DVT) erzielt werden. Mit einem DVT können die Ausmaße des Entzündungsherdes oder Knochennekrose exakt festgestellt werden. Die DVT 3D-Diagnostik macht es möglich, die anatomischen Strukturen und die zur Verfügung stehenden Knochen genau auszumessen, um eine chirurgische Störfeldsanierung oder Implantation unter den bestmöglichen Voraussetzungen durchführen zu können.
Eine eventuelle Reizung des Immunsystems kann auch im Labor festgestellt werden. Gerne informieren wir Sie im Detail über diese Art der Diagnostik.
Therapie
Der Entzündungsherd wird durch einen chirurgischen Eingriff möglichst vollständig entfernt. Ebenso werden entzündlich veränderte Areale entfernt. Abschließend wird die Region mit Ozon desinfiziert. Dabei werden nur Bakterien, Viren und Pilze abgetötet, körpereigene Zellen werden nicht angegriffen. Um den Organismus so wenig wie möglich zu belasten, werden alle Eingriffe möglichst minimalinvasiv durchgeführt. Oft werden nach dem Eingriff spezielle Medikamente der biologischen Medizin verabreicht, die entzündungshemmend wirken und als Infektionsschutz dienen. Auf Antibiotika kann in vielen Fällen verzichtet werden.