Höhentraining Medical – IHHT

Biologische und ganzheitliche Zahnmedizin in Wien

Inhaltsverzeichnis

Wissenschaftlich nachgewiesene Effekte des medizinischen Höhentrainings &
Vorteile und beabsichtigte Wirkungen des Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Trainings (IHHT) in der Medizin:

  • Beschleunigte und verbesserte Wundheilung nach Operationen
  • Verkürzung der Regenerationszeit durch Beschleunigung des Heilungsprozesses
  • Gefäßneubildung (Bildung neuer Blutgefäß kapillaren)
  • Stärkung des Immunsystems
  • verbesserter Zellstoffwechsel
  • verbesserte Sauerstoffversorgung der Zellen
  • verbesserter Energiestoffwechsel (durch erhöhte Energieproduktion der Zellen)
  • verbesserte Durchblutung von Organsystemen
  • positive Regulation des vegetativen Nervensystems (VNS)
  • unterstützt Organsysteme bei der Regeneration
  • verbesserte Schlafqualität, Stressresistenz und Burnout Prävention
  • erhöhte Leistungsfähigkeit und verbesserte Konzentrationsfähigkeit
  • Steigert die Leistung des kardiovaskulären Systems (ökonomischere Leistung)
  • verbessert Lungenfunktion und Atemleistung
  • normalisiert den Blutdruck
  • unterstützt den Hormonhaushalt in ausgeglichen Regulation
  • reduziert Stresshormone
  • erhöhte Stressresistenz und psychische Belastbarkeit
  • steigert Stoffwechselaktivität und damit die Fettverbrennung und dadurch die Gewichtsabnahme
  • verbesserte Zellerneuerung und seine Zell-Regeneration (Anti-Aging)
  • Erhöhung der Zellenergie und Stärkung der Mitochondrien
Ihht Hoehentraining

Aus diesem Grunde wird in der Medizin das medizinische Höhentraining – IHHT – bei folgenden Erkrankungen oder Indikationen eingesetzt:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck)
  • Chronische Krankheiten (Multiple Sklerose, Fibromyalgie)
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • metabolisches Syndrom
  • Asthma und COPD
  • Immunschwäche, Infektanfälligkeit
  • chronisches Fatigue Syndrom (CFS)
  • Gefäßprobleme
  • Borreliose
  • Post-COVID
  • Long-COVID
  • Beschwerden mit Bindegewebe-Muskeln-Knochen
  • neurodegenerative Erkrankungen
  • psychovegetative Erkrankungen
  • stressinduzierte Erkrankungen (Burnout)
  • Schlafstörungen
  • ADHS
  • Depressionen
  • Migräne und Kopfschmerz

Anwendung im Sport:

  • Leistungssteigerung und Erhöhung der Trainingsausdauer
  • Stärkung der Muskeln und Verbesserung des Gefäßtonus
  • Verbesserung des Stoffwechsels und der Ausdauer
  • die physische Belastbarkeit wird erhöht
  • Reduktion der Verletzungsanfälligkeit
  • Bildung von Erythrozyten wird erhöht
  • verbesserte Energiegewinnung
  • Einstieg und Vorbereitung in sportliche Aktivität bei Untrainierten durch Verbesserung des Allgemeinzustandes

Geschichte

Das Wissen um die gesunde Luft im Hochgebirge ist schon sehr, sehr alt.

Soweit wir es wissen, gibt es jedenfalls Kenntnis über die positive Wirkung hypoxischer Luft als Therapie seit dem frühen Mittelalter. Schon damals wurden asthmakranke Kinder osteuropäischer Bergvölker zur Behandlung ihrer Beschwerden in höher gelegene Regionen gebracht. Den Berichten zufolge konnte mit dieser Behandlung ein Therapieerfolg erzielt werden. Und auch im Spätmittelalter werden aus ukrainischen Klöstern therapeutische Wirkungen in Überlieferungen beschrieben.

Der Ursprung des modernen Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Trainings (IHHT) liegt in den 1920er-Jahren der Luftfahrt und fand auch Eingang in die spätere Raumfahrt des 20. Jahrhunderts.

Das Prinzip

Heute kann die Luft des Mittel- und Hochgebirges aber auch in der ärztlichen Praxis ohne jegliche körperliche Anstrengung und völlig sicher konsumiert werden. Rein theoretisch bis zu 6640 m – so große Höhen sind aber gar nicht erforderlich, sie bleiben Spezialtrainings für Sportler vorbehalten.

Somit hat man den Vorteil, dass man das Training der Bergluft auf normaler Höhe durchführen kann und sich der Aufenthalt in der Höhe über die Sauerstoff-Zufuhr individuell einstellen lässt.

Das medizinische Höhentraining oder auch Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) genannt, trainiert Zelle für Zelle und damit unsere Mitochondrien.

Hoehentraining Berg

Warum die Zellen trainieren?

Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass sehr viele und unterschiedlichste chronische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Allergien, neurodegenerative Erkrankungen, Immunschwächen und auch Zivilisationserkrankungen mit der Funktionsfähigkeit und dem Funktionszustand von Mitochondrien in Zusammenhang stehen.

Wenn Mitochondrien geschädigt sind, können sogenannte Mitochondropathien entstehen. Diese Mitochondropathien können genetischer Natur sein oder aber durch individuelle Faktoren und auch Umweltfaktoren hervorgerufen werden.

Je nachdem wie man den Alterungs-Prozess betrachtet und definiert, stellt das Altern grundsätzlich eine Anhäufung von fehlerhaften Veränderungen auf zellulärer Ebene dar. Diese Zell-Fehler münden letztlich in Funktionsminderung oder sogar Funktionsverlust von Organsystemen oder des gesamten Körpers – ein innerlicher und äußerlicher Alterungs-Prozess setzt ein.

Die unterschiedlichsten individuellen Belastungen (Krankheit, negativer Stress, nicht adäquate Ernährung, übermäßiger Sport etc.), aber auch Umweltbelastungen oder Toxine können Zellen und damit unsere Mitochondrien schädigen.

Leider können geschädigte Mitochondrien nicht repariert werden. Allerdings können geschädigte Mitochondrien vom Körper eliminiert und durch bestimmte Mechanismen neu gebildet werden. Und hier setzt das medizinische Höhentraining oder Hypoxie Training an!

Die Therapie - Das Training

Mittels einer speziellen Atemmaske und Software wird die Atemluft kontrolliert mit Sauerstoff angereichert (Hyperoxie) oder aber Sauerstoff etwas reduziert (Hypoxie). Unter ständiger Überwachung und Aufzeichnung der Vitalparameter ist man völlig entspannt und atmet nun im Wechsel sauerstoffreiche und sauerstoffarme Luft ein.

Daher kommt auch der Name Intervall-Hypoxie-Hypoxie-Training (IHHT).

Die Therapie des medizinischen Höhentrainings oder IHHT wirkt direkt an einem grundlegenden Funktionsprinzip unseres Körpers: dem Zellstoffwechsel und damit der Energiegewinnung in den Mitochondrien. Das wichtigste Ziel dieses Zelltrainings sind kleinste Zellbestandteile – unsere Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen.

Über das medizinische Höhentraining ist es möglich, die Zellen einer positiven Belastung auszusetzen, ohne selbst aber körperliche Belastung zu spüren. Durch diese positive Belastung können sich Zellen regenerieren – neue Mitochondrien können entstehen und alte defekte Mitochondrien werden vom Körper ausgegliedert.

Anstrengen müssen sich dabei nur die Mitochondrien – aber das bemerkt die trainierende Person kaum, die während des gesamten Trainings körperlich völlig entspannt in einem Sessel liegt.

Die Resultate

Letztlich entsteht durch die Therapie ein Trainingsreiz, der die Mitochondrien verjüngt und verdichtet. In der Folge wird die Leistung und Regenerationsfähigkeit aller Zellen und somit des ganzen Körpers optimiert und wirkt sich so mit körperlichem und geistigem Wohlbefinden aus.

Das medizinische Höhentraining oder IHHT ist eine Art Fitnesstraining für unsere Zellen, welche nachhaltig unser Immunsystem stärken und uns jung und gesund halten.

Die körpereigenen Schutzsysteme werden gestärkt, Alterungsprozesse verlangsamt und durch Optimierung des Zellstoffwechsels steht dem Körper mehr Energie zur Verfügung, was zu höherer Leistungsfähigkeit, aber auch mehr Entspannung und schnellerer Regeneration führt.

Wissenschaftlich belegte, wirkungsvolle und sichere Anwendung

Das medizinische Höhentraining oder IHHT ist eine effiziente und bewährte Behandlung, die wissenschaftlich erforscht ist. Für die wissenschaftliche Methodik, die dieser Therapie zugrunde legt, wurde 2019 an drei Wissenschaftler der Medizin der Nobelpreis verliehen.

Jedoch ist wie bei vielen Methoden und therapeutischen Maßnahmen in der Medizin schon Geduld erforderlich, da für nachhaltige Erfolge, mindestens zehn Sitzungen – abhängig von der Behandlungserfordernis – nötig sind.

Bei diesem wissenschaftlich fundierten Hypoxie-Training haben sich für beste Effekte eine Therapie von etwa 15–20 Sitzungen im Wochenrhythmus bewährt. Wenn es für sie zeitlich möglich ist, ist auch eine Therapie mehrmals die Woche möglich – und auch sinnvoll.

In unserer Praxis

Das medizinische Höhentraining oder IHHT wird in unserer Praxis mit großem Erfolg angewendet.

Die Anzahl der Sitzungen und auch die Dauer werden vom Arzt je nach Behandlungserfordernis festgelegt. Vor der ersten Sitzung eines medizinischen Höhentrainings ist ein Anamnesegespräch erforderlich. Das eigentliche Training erfolgt völlig entspannt im Sitzen oder im Liegen und wird von unseren Patienten als extrem angenehm wahrgenommen.

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